Dieser Text entstand während der Corona-Pandemie. Es ist unpolitisch, eine ganz private Fantasie, wie viel schöner alles sein könnte. Im Probenraum haben wir es mit Horsts Idee 'November-Blues' gekreuzt ...  

 

Der Winter war hart, der Winter war kalt

Ich fühl mich so müde, fühl mich so alt

Mein Herz geht schief, es hat keinen Halt

Hab beide Hände zu Fäusten geballt

 

Wann kommt die Sonne? Die Sonne in Sicht?

Dann kommt der Frühling. Der Frühling verspricht:

Das Starre zerfließt, das Enge zerbricht.

Dann kommt der Sommer: Hitze und Licht.

 

Und wir müssen nicht mehr hungern, wir müssen nicht mehr frier’n

Wir brauchen gar nicht schlafen und nicht mehr isolier’n

Und wir rollen auf dem Rasen, alle Wilden, alle Braven

Wölfe, Löwen, Lämmer, Schafe und die ganzen anderen Tiern.

 

Wir sitzen fest, ein Mensch pro Mond

Das Radio spielt bloß einen Ton

Das Fenster geht bloß auf den Hof

Und da ist gerade nicht viel los

 

Wir sind verschont, das ist ein Trost

Wir gießen Schlüssel für ein Schloss

Dann machen wir uns wieder los

Und werden viele, weit und groß.

 

Und wir müssen nicht mehr hungern ...

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